Autor: Lars

Sportliche Saisoneröffnung am Ammersee

Es geht wieder los! Traditionell startet die Segelsaison am Ammersee für die U20-Segler mit dem legendären Regattatraining Ende April. Am nächsten Wochenende, 22. / 23. April ist es wieder so weit

es geht wieder los…

Nach der langen Winterpause scheuchen uns die Regatta- und Trainings-erfahrenen Trainer der Seglerjugend wieder erbarmungslos über den See. Eingerostete Manöverabläufe, verlernte Reflexe und vergessene Taktiken werden wegtrainiert und neu angelernt – damit wir unsere Boote wieder sicher und schnell auf dem Wasser bewegen.

Wir treffen uns auslaufbereit am Samstag, den 22. April um 10 Uhr am Clubhaus der SGA.

Euch erwartet ein intensives Training mit folgenden Aspekten:

  • Segel- und Gewichtstrimm
  • Regattastart
  • Taktik an der Tonne.

Bitte bringt Euch für tagsüber Verpflegung mit, Getränke stehen zum Selbstkostenpreis bereit. Ab 18 Uhr treffen wir uns zum Seglerhock – hier werden wir ein gemeinsames Essen für Euch organisieren.

Am Sonntag (23. April 2023) starten wir wieder um 10 Uhr und planen unsere Trainings-Abschuss-Fun-Regatta „FUN2U“ und parallel – bei entsprechender Anzahl von teilnehmenden U20 – eine Klassenregatta.

Unkostenbeitrag pro Person 35 EUR (zahlbar direkt vor Ort in bar beim Organisationsteam).

Es sind noch wenige Plätze frei – wer noch kurzfristig teilnehmen will, kommt einfach um 10:00 Uhr ans Clubhaus der SGA in 86911 Diessen-St. Alban (Seeweg-Süd 8). Wir starten das Training je nach Wind und Wetter.

24-Stunden-Regatta beim SCLL

Acht Ultimate 20 nehmen an der 24-Stunden-Regatta 2022 beim SCLL teil. Somit ist die Ultimate 20 am stärksten vertretene Bootsklasse auf dieser wunderbaren Regatta.

Bam!

Auch wir nehmen mit unserer Yoho teil, bedauern jedoch, dass wir diesmal nur die erste Runde bestreiten können. Ich wünsche allen Teilnehmern an der Regatta viel Spaß und Erfolg.

Ciao Parkin – Today too much wind for crane!

….das waren die ersten Worte von Nicola bei unserer Ankunft in der Nautica Domaso.

Aber erstmal zurück zum Anfang. Am 1. April hatten Sandra und ich die Yoho aus dem Winterlager geholt und zum Segelverein gebracht – arschkalt aber wir hatten keinen Schneeregen. Und dann geschah am Abend das Unglück – nasse Persenning, glatte Kellertreppe und Sandra hat sich bei einem Sturz die Rippen geprellt. Ob wir wohl fahren sollten?

Am 9. April war es dann soweit. Trailer angehängt und dann Richtung Süden – Fernpass, Inntal, Engadin, Maloja-Pass  und dann der Abstieg mit mächtigem Temperauranstieg nach Doamso.

„Ciao Parkin – Today too much wind for crane“, begrüßte mich Nicola, der Chef der Nautica Domaso. Aber das war egal, denn am Abend wollten wir sowieso nicht mehr segeln. Also haben wir das Boot schon mal fix und fertig vorbereitet – nur zum Mast stellen war für uns auch etwas zu viel Wind (7-8 Bft und ganz schön scharfe Böen). Während dessen traf auch Christof mit seiner Crew und der Speedy Gonzales ein. Michael war auch schon da und ging uns zur Hand.

Am nächsten Tag war es dann soweit: Mast stellen, kranen, Mooring klarieren und raus auf den Comer See. Michael bei uns an Bord, Sonnenschein, konstanter Wind und mit unserem „roten Freund“ (unser Genaker) gleich mal 11,6 Knoten in das Lombardische Wasser gezirkelt. So ist der Comer See im April!

Die nächsten Tage waren ebenso wunderbar. Wir hatten mit der Yoho insgesamt sechs Segeltage – einer schöner als der andere – und zwei segelfreie Tage. Einer war für Lui, unseren tapfersten Segeldackel der Welt und an dem anderen war für mich einfach zu viel Wind.

Laufe der Woche trafen Markus, Tobias und Hans mit ihren Crew und U20 ein. Ich gehe davon aus, dass sie ebenso viel Freude am Ansegeln auf dem Comer See hatten wir. Wir hatten viel Spaß miteinander und an den Abenden genossen wir die Gaumenfreuden an den Ufern des Lario.

Non Filtrato, so steht es auf einer Flasche herrlichen Olivenöls, die wir und mit nach Hause genommen haben – Non Filtrato möchte ich auch unser kleines Abenteuer „Ansegeln am Comer See“ bezeichnen, das Sandra, Lui und ich nun schon zum fünften Mal erleben durften.

Parkin

Die Videos und Bilder wurden von den Teilnehmern des Ansegelns erstellt. Eine weitere Verwendung ist nicht gestattet.

Vegvisir 2021: Platz zwei in der Mini-Kategorie für U20

Es war ein tolles Rennen. Fantastisches Wetter, tolle Organisation, meistens eher leichter Wind, nur am südlichsten Wendepunkt gibt es eine Weile lang direkt gegenan frischen Wind auf die Nase.

Hans und Andreas segeln auf der Ultimate 20 souverän auf Platz 2 in der Mini-Kategorie.

Geschafft! Glückliche Ultimate 20 Crew in Dänemark.

Selbst ein gebrochener Pinnenausleger kurz vor dem Start…

wird von der U20 Crew sachkundig gelöst… und hält bis ins Ziel… bombenfest

Hier gibt es alle Ergebnisse der Regatta:
www.vegvisirrace.com/results-21

Und hier schreibt yacht.de über das Rennen:
www.yacht.de/regatta/alle_news/finale-im-vegvisir-race-2021

Ein Anruf bei Hans in Dänemark…

Mittlerweile sind die Ultimate20 Segler Hans Holtzenkamp und Andreas Brachwitz in Dänemark angekommen. Am Freitagnachmittag werden Sie bei dem Vegvisir Race 2021 starten. U20class.de hat die Crew bei Ihren Startvorbereitungen in Nyborg kurz vor dem Start erwischt:

Update: Vegvisir Race 2021 und Ultimate 20 jetzt auch auf Yacht.de.

Hans und Andreas kurz vor dem Start – Regattastart um 15:00 Uhr

U20class.de: Hallo Hans, wie geht es Dir und Andreas kurz bevor es losgeht?

Hans: Bestens. Die Leetje ist aufgeriggt und hat heute morgen bereits den Sicherheits-Check des Veranstalters mit Bravour bestanden. Wir haben einen perfekten Liegeplatz erhalten direkt an der Promenade mit dem Vegvisir Eventzelt. Viele Mitstreiter sind bereits da, die Stimmung ist super, so wie das typisch dänische Softeis.

U20class.de: Wie ist die aktuelle Wettervorhersage, was wird Euch erwarten ?

Hans: Die Wettervorhersage prophezeit für die nächsten Tage eine ausgeprägte Schönwetterphase mit eher mäßigen Winden bis 4 Bft, was uns natürlich sehr entgegen kommt. Vorsichtshalber haben wir gestern bereits Sonnencreme nachgekauft. Lediglich am Freitagmorgen briest es etwas auf, aber unser Start ist ja erst am Freitagnachmittag. Das Wetter dürfte uns daher keine Probleme machen.

U20class.de: Wie habt Ihr die Zeit seid Eurer Ankunft hier in Dänemark erlebt, was habt Ihr die ganze Zeit gemacht ?

Hans: Die Dänen sind tiefentspannte Gemütsmenschen und wir haben uns dem schnell angepasst. Daher haben wir den ersten Tag komplett für Ankunft, Registration und Aufriggen des Bootes verbracht und natürlich einem Manöverschluck. Erst am zweiten Tag sind wir rausgefahren und haben alle Manöver und Einrichtungen an Bord durchprobiert. Nach ca. 20 gesegelten Meilen stand für uns fest: Leetje und Crew sind in Top-Form für das VegvisirRace.

Doping für die Leetje Crew

U20class.de: Bald geht es los, wie werdet Ihr Euch verpflegen ? Pantry und Speisesaal auf der Ultimate20 sind ja nicht so großzügig ausgelegt…

Hans: etwas kalte Küche aus der Kühlbox, kalte Cappuccinos und reichlich Haribo. Schon allein, weil auch die Sanitäreinrichtungen auf der U20 der Pantry und dem Speisesaal entsprechen …

U20class: Fair Winds, Euch alles Gute, viel Spaß & Erfolg. Wann geht es denn los?

Hans: Herzlichen Dank. Regatta-Start ist für 15:00 Uhr vorgesehen – Wer übrigens unseren Start und das Race verfolgen will, hier die Website, auf der auch live übertragen werden soll:  www.vegvisirrace.com.

Unsere Start-Nr wurde übrigens nochmals geändert:
wir starten jetzt mit der Nr. 139 in der schnellen Mini-Gruppe.

Update: Tracking der Boote hier

Wer mag, kann die Ultimate 20 live im Internet verfolgen

Ultimate 20 goes Vegvisir Race 2021

Das Vegvisir Race ist eine der bekannteren Ein- und Zweihand Regatten in Europa. Das Rennen findet dieses Jahr vom 2. bis 4. September in Dänemark statt. Es werden 3 unterschiedliche Kurse angeboten. In diesem Jahr segelt zum ersten Mal eine Ultimate 20 die beliebte Regatta mit. U20class.de sprach mit Hans Holzenkamp, der sich vom Ammersee aus auf die knapp 1.200 km lange Reise macht, über das Rennen und die Vorbereitungen:

U20class.de: Hans, was in aller Welt bringt Dich auf die tollkühne Idee, ein Segelboot quer durch Deutschland zu karren und dann in die Nacht hinein mit 200 anderen Wagemutigen in See zu stechen?

Hans: Neugier. Meine U20 kennt bisher nur das Süßwasser des Ammersees und des Comer Sees. Ich bin aber auch ein Fan der Ostsee, segele dort regelmäßig mit gecharterten Booten und hab mich schon oft gefragt, wie sich die U20 wohl auf der Ostsee bewähren würde. In Gesprächen mit meinem ehemaligen Arbeits- und geschätzten Skipper-Kollegen Andreas Brachwitz entstand der Wunsch, mal gemeinsam eine Langstrecken-Regatta auf der Ostsee zu segeln. Da war der Weg nicht mehr weit, beides zu verbinden und meine U20 für das Vegvisir Race Doublehand zu melden.

U20class.de: Das Vegvisir Race ist ja mittlerweile gut etabliert und organisiert – gerade auf das Thema Sicherheit wird viel Wert gelegt. Ist das für ein kleines Boot wie die U20 eine besondere Herausforderung – was musst Du ergänzen, verglichen mit der üblichen Ammersee-Ausstattung?

Hans: Stimmt, die Organisatoren des Vegvisir Race legen großen Wert auf Sicherheit und machen detaillierte Vorgaben. Vieles ist auch auf dem Ammersee selbstverständlich, wie z.B. Taschenlampen oder ein Anker. Aber Strecktaue, Lifelines, Automatikweste, fest montierte Dreifarbenlaterne, VHF-Funkgerät, Seenotraketen und Feuerlöscher mussten nachgerüstet werden. Zum Glück unterstützt mich mein Segelclub SCIA, der uns mit einer VHF-Handfunke, Handpeilkompass und einem größeren Anker als Leihgaben hilft. 

U20class.de: Wie bereitest Du Dich bzw. Ihr als Team Euch persönlich auf das Event vor?Hans: Andreas und ich haben vor ein paar Wochen schon mal die 24h-Regatta auf dem Ammersee als Training gemeinsam gesegelt, da diese bzgl. der Streckenlänge und vermutlichen Dauer dem Vegvisir Race ähnelt. Ansonsten haben wir den Kontakt zu einigen der weiteren Teilnehmern gesucht, die mit Seascape18 und Seascape24 an den Start gehen. Insbesondere mit den Seascape18-Teilnehmern haben wir die Frage der benötigten Reffs diskutiert. Deren Einschätzung ist: wenn Du gerne das zweite Reff einbinden möchtest, wird es Zeit, einen schützenden Hafen oder eine Bucht anzulaufen, da dann nicht mehr der Wind, sondern die damit verbundenen Wellen das eigentliche Problem sind. Fast alle Seascape18 fahren mit nur einem Reff und daher haben wir uns auch für meine U20 gegen die Nachrüstung eines zweiten Reffs entschieden. Dafür haben wir ein Echolot nachgerüstet, dass uns hoffentlich in den Flachwassern um die Inseln Skaro, Drejo oder Egholm die eine oder andere Abkürzung ermöglichen wird.

U20class.de: Es werden ja 3 verschiedene Kurse angeboten 75 sm, 156 sm und 225 sm  – Welche Runde habt Ihr Euch vorgenommen?

Hans: Wir haben uns an den vergleichbaren Booten in unserer Gruppe orientiert. Das sind u.A. J70, Seascape18, Sailart19 und First20 Boote, die allesamt für die 75 sm-Route durch den Svendborgsund und die dänische Südsee gemeldet sind. Anders als die beiden längeren Routen verläuft diese stets landnah, womit wir die Hoffnung auf weniger hohe Wellen verbinden. Und der Svendborgsund mit seinen engen Fahrwassern und teils erheblichen Strömungen dürfte ohnehin genügend Herausforderungen für uns bieten. 

U20class.de: Das Rennen findet dieses Jahr mit neuen Start- und Zielhafen auf Fünen statt: Nyborg statt Nykobing – warst Du schon mal Segeln in diesen Gewässern ?

Hans: Ja, schon mehrfach. Es ist ein sehr schönes und abwechslungsreiches Revier, das nicht zuletzt wegen seiner vielen Untiefen und Strömungen niemals langweilig wird.

U20class.de: Was wird für Euch die größte Herausforderung sein, wie werdet Ihr sie meistern?

Hans: Wir sind sehr gespannt auf das Wetter, dass dort zu einer erheblichen Herausforderung für so kleine Boote wie die U20 werden kann. Und sollte uns der Wettergott gnädig sein, bleibt da noch der Svendborgsund, den wir vermutlich gegen Mitternacht erreichen werden. Ich bin den schon mal nachts gefahren und war damals froh über die 8-köpfige Crew, die bei der Navigation mit anpacken konnte. Schauen wir mal, wie wir das zu zweit hinkriegen.

U20class.de: Angeblich sind noch Startplätze frei…

Hans: Stimmt, im Moment sind noch 14 von max. 230 Startplätzen frei. Wenn also noch eine weitere U20 mitmachen möchte, der Meldeschluß war zwar schon vor ein paar Tagen, aber man kann mit den Organisatoren bestimmt reden. Andreas und ich würden uns über direkte Konkurrenz sehr freuen…

U20class.de: … wir bleiben dran und werden berichten. Euch alles Gute, eine sichere Anreise und viel Spaß & Erfolg bei dem Vegvisir Race 2021 !


Weitere Informationen zur Regatta und zur Registrierung findet Ihr hier: www.vegvisirrace.com

Die Ultimate 20 kann hervorragend von einem normalen PKW auf dem Trailer in eine anderes Revier verholt werden. Hans Holtzenkamp nimmt seine Ultimate 20 mit vom Ammersee in Bayern nach Dänemark.

Ultimate 20 German Open 2021 am Ammersee

Kurz vor dem Start beim SCIA am Ammersee

Am Wochenende wurden am Ammersee die German Open der Ultimate 20 ausgetragen. Bei wechselhaftem Wetter und « interessanten » Windverhältnissen hatte vor allem der Wettfahrtleiter keinen einfachen Job. In 2 Wettfahrten kämpften die Teilnehmer um die Meisterschaft.

Parkin und Sandra gewannen den Wettkampf souverän. Es waren insgesamt 6 Ultimate 20 am Start. Die Regatta wurde als Teil der Ernst-Hans-Regatta vom Segelclub Inning (SCIA) veranstaltet. Dort auf dem Clubgelände gab es anschließend leckere Burger um die Wartezeit auf die Siegerehrung zu verkürzen. 

Ein herzliches Dankeschön an die Wettfahrtleitung, die Organisatoren, dem Sponsor Helmut Settele (Vertrieb Ultimate20 /5Seen-Wassersport) für die Gutscheine sowie an alle Helfer für diese schöne Veranstaltung.

Bei den nächsten Regatten dürfen es gerne mehr Ultimate 20 sein – auch gerne aus anderen Revieren.

Season Opening 2019 am Comer See

Mit insgesamt 10 Seglern eröffnete die Ultimate 20 Klassengemeinschaft mit einer einwöchigen Flottille die neue Saison am Comer See. Bei bestem Wind & Wetter konnten die internationalen Crews das italienische Revier genießen. Bereits die Anfahrt quer durch die Berge war ein Erlebnis für die süddeutschen Teilnehmer.

Marina Nautica Domaso

Basislager war die sehr gut ausgestattete Marina der Werft Nautica Domaso im gleichnamigen Ort am Nordufer.

thermischer Südwind für perfekte Gennakerritte

Am späten Vormittag schaltete sich pünktlich der thermische Südwind ein und ermöglichte ausgedehnte Gennakerfahrten – perfekte Bedingungen für die Ultimate 20 vor atemberaubender Alpenkulisse.

Herzlichen Dank an die Crews der Yoho und Letje für die Initiative, die perfekte Organisation und die hervoragende kulinarische Versorgung.

Vitamin C für die Seefahrer

Wer nicht dabei sein konnte, kann sich hier noch inspirierend lassen…

Zen and the Art of Wantenspannung…

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